Termine:
TheWrong Biennale
elektroFlux : kunstKopf
Ketonge
Samstag, 01.11.2025
Black Box, Münster
TheWrong Biennale
elektroFlux : kunstKopf
Gregor Bohnensack
Get to the next level!
Sonntag, 18.01.2026
Black Box, Münster
TheWrong Biennale
elektroFlux : kunstKopf
Lazzeroni / Riggers
mifuri.
Sonntag, 25.01.2026
Black Box, Münster
TheWrong Biennale
elektroFlux : kunstKopf
elektroFlux-Collective
Donnerstag, 12.02.2026
Black Box, Münster
TheWrong Biennale
elektroFlux : kunstKopf
Anna Stern
Poems for Survivors
Samstag, 21.02.2026
Black Box, Münster
TheWrong Biennale
elektroFlux : kunstKopf
Rolf Schorfheide
Sostenuto.
Freitag, 27.02.2026
Black Box, Münster
TheWrong Biennale
elektroFlux : kunstKopf
Anno Weihs
EDEN 2.0
Samstag, 28.02.2026
Black Box, Münster
TheWrong Biennale
elektroFlux : kunstKopf
Stefan Strasser
Returns.
Samstag, 21.03.2026
Black Box, Münster

The Wrong Biennale
elektroFlux : playHead : kunstKopf

Konzerte und Performances,
live in der Black Box
, Münster, Achtermannstraße 12,
parallel im Stream auf TheWrong
hier im TheWrong Biennale : Pavillon gesammelt und dokumentiert.
Weitere informationen gibt es hier: Kontakt.

Foto: Michael Kolberg
The Wrong Biennale
Embassy mit Ketonge
Ketonge alias Manfred Rücker ist ein Vertreter der Low-Budget, Trash- und Improvisationselektronik sowie der Klangbildhauerei. Er studierte Kunst, Musik und Psychologie in Köln, Düsseldorf, Siegen und Amsterdam u.a. als Meisterschüler von Georg Herold, Oswald Wiener, Johannes Fritsch, Clareneze Bompuluz, Paulo Alvares und nicht zuletzt David Larcher bis 2007. Während und nach den Studien arbeitete er als freier Komponist, Klangkünstler, Medienkünstler, Filmmusikkomponist usw.

Foto: Paula Ankert
The Wrong Biennale
Embassy mit Gregor Bohnensack
Get to the next level!
Gregor Bohnensack zerlegt die Schriftsteller Poe und Kleist, legt ihre Sätze offen wie Rippenkästen. Alexa steht ihm in Deutsch und Englisch bei. Es geht Hand in Hand zwischen den GeZeiten. Der Sturm des Mahlstroms von Poe trifft auf die Kriegs- und Dichtkünste von Kleist. Auch Kleists Schwester Ulrike taucht auf. Bohnensack spielt mit Rollen, Texten und Klängen. Atmosphären übersteigen Wörter. In der Text- und Klangperformance blasen und klappern Blechinstrumente. Es pfeifen und rauschen elektronische Splitter – jeder Ton ein Übersetzungsversuch. Übersetzen wird zur Überlebenskunst: Bedeutung retten, Stimme behalten, Räume neu besetzen. Auf allen Ebenen geht es um Atem, Bruch und Neubeginn.

Bild: Eicke Riggers
The Wrong Biennale
Embassy mit Lazzeroni / Riggers
mifuri.
Elektronische Improvisation mit Claudius Lazzeroni und Eicke Riggers.
Rhythmisch-gestische Improvisation zwischen unscharfer Notation, gezielter Intuition und fehlgeleiteter künstlicher Intelligenz. Schwankende Resonanz für Aufführende und Publikum.

Foto: Michael Kolberg
The Wrong Biennale
Embassy mit dem elektroFlux-Collective
Das elektroflux-Collective ist ein offener, lockerer Zusammenschluss von Musiker*innen, die sich regelmäßig zu den elektroFlux-Sessions treffen. Ein Forum für elektronische Musik und Klangkunst — hier wird experimentiert, gejammt und über Musiktechnik gefachsimpelt. Bring deine elektrischen/elektronischen Instrumente, teste deine Programme und Patches; eine Anlage zur Verstärkung ist da. Es geht um Vernetzung, Wissenstransfer und neue Sounds. Jedefrau und jedermann sind eingeladen — komm vorbei und mach mit.
Todays special: die Session wird live auf TheWrong übertragen.

Foto: Thomas Bisitz
The Wrong Biennale
Embassy mit Anna Stern
Poems for Survivors
Die Performance-Künstlerin und Sängerin Anna Stern studierte an der Kunstakademie Münster und der UdK Berlin und arbeitet seitdem kollaborativ und interdisziplinär mit Musiker*innen, Schaupieler*innen und bildenden Künstler*innen. Im langjährigen Duo kolberg+stern erarbeitete sie mit dem Gitarristen Michael Kolberg u.a. das Performance-Konzert ‚Songs of Life and Death’ mit Kompositionen zu Gedichten der US-amerikanischen Dichterin Anne Sexton, das als CD im Aisthesis Verlag veröffentlicht wurde. Sie singt in unterschiedlichen improvisatorischen Kontexten und erforscht dabei das Spannungsfeld zwischen performativ-klanglichen und bedeutungstragenden Aspekten der Sprache.
Anna Sterns „Poems for Survivors“ klingt wie eine Zukunftsvision: mit dem Sampler Borderland schichtet sie ihre Stimme in Layern zu dichten, holografischen Klanglandschaften. Performative Präsenz und KI‑aufgerüstete elektronische Präzision verschmelzen, Stimme wird Instrument, Rauschen und Rhythmus. Ein kühler, sinnlicher Hybrid – körperlich und digital zugleich, der unaufhaltsam die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verwischt.

Foto: Alex Schorfheide
The Wrong Biennale
Embassy mit Rolf Schorfheide
Sostenuto.
Rolf Schorfheide ist ein in Münster und Wuppertal lebender Gitarrist und Klangkünstler. Neben Jazz ist er in Intuitiver Musik, Freier Improvisierter und Elektronischer Musik unterwegs. Bei der Wrong Biennale mit ihrem diesjährigen Thema KI greift er eine Idee zur Verwendung I-Pad-gestützter Klänge als Basis oder Ergänzung des Live-Spiels auf. In Anlehnung an die anhaltenden Sounds und sequenzartig mäandernden Grooves lautet der Titel seines Programms Sostenuto.

Bild: Anno Weihs (KI-gen.)
The Wrong Biennale
Embassy mit Anno Weihs
EDEN 2.0 | Letzte Signale der neuen Schöpfung.
In dieser Laborsituation verbinden sich pflanzliche Biosignale mit KI-generierten Klangstrukturen. An der Schnittstelle von Biotechnologie und algorithmischer Komposition: In Echtzeit erstellte Klangtexturen aus den bioelektrischen Aktivitäten lebender Pflanzen vermischen sich mit den „Natur imittierenden“ Klängen einer KI und formen ein neues akustisches Ökosystem. Eine ästhetische Begegnung von organischer Lebendigkeit und maschineller Intelligenz – ein Dialog zwischen Natur und Code.

Foto: Maria Nickel
The Wrong Biennale
Embassy mit Stefan Strasser
Returns.
Zwischen Klang, Code und Körper entfaltet sich ein Dialog – ein Kreislauf aus Zuhören, Reagieren und Verwandeln.
Der Musiker Stefan Strasser spielt eine hybride E-Gitarre, deren Klang über das System Data Knot in Echtzeit erweitert wird. Data Knot ist eine performative Umgebung für maschinelles Lernen und interaktive Klangsteuerung, in der Strasser verschiedene virtuelle Instrumente einsetzt – alle basierend auf von ihm selbst aufgenommenem Klangmaterial.
Diese Instrumente werden während der Performance durch das Gitarrenspiel angesteuert und reagieren eigenständig auf seine Gitarrenspiel und seine Klänge.
So entsteht ein improvisatorischer Austausch zwischen dem Musiker und seinen algorithmischen Spiegeln – ein Spiel mit sich selbst, das sich ständig neu erfindet.
„Returns“ ist ein lebendiger Prozess zwischen Mensch und Maschine, zwischen Erinnerung und Resonanz.
Ein flüchtiges System, das hört, verwandelt und zurückspricht.
The Wrong Biennale ist eine unabhängige, non-profit, multikulturelle und kollaborative Kunstbiennale, die sich der Präsentation digitaler Kunst für ein globales Publikum widmet. Dezentral organisiert, wird sie sowohl online als auch offline von unabhängigen Kuratoren gestaltet, die ausgewählte Kunstwerke in Pavillons und Embassies weltweit präsentieren.
Alle zwei Jahre vernetzt sie Kuratoren, Künstler, Institutionen und die Öffentlichkeit zu einer umfassenden Ausstellung, die international als eine der wichtigsten Referenzen zeitgenössischer digitaler Kunst gilt. Dabei ist TheWrong keine sterile Schau, sondern ein rebellisches, dezentrales Festival für experimentelle, interdisziplinäre und digitale Kunst. Statt kuratorischer Einbahnstraßen gibt’s Open Calls, Pop-up-Räume, Netzwerke und Überraschungen — Fehler und Brüche sind Teil des Programms. Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 hat die Wrong Biennale über zehntausend Künstler und Kuratoren präsentiert, deren Werke in mehr als achthundert Pavillons, Embassies und Institutionen weltweit gezeigt wurden.
The Wrong Biennale wurde von der S+T+ARTS-Initiative der Europäischen Kommission lobend erwähnt und ist kürzlich der IBA – International Biennial Association – als neues institutionelles Mitglied beigetreten.
The Wrong Biennale:Embassy kunstKopf ist eine Außenstelle der dezentralen Kunstbiennale – kein Schreibtisch, sondern ein pop-up-Labor für subversive Ideen. Sie taucht online und als reale Node in der Black Box auf, verbindet Performance- und Klangkunst zu einem temporären Netzwerk. Regeln? Minimal. Chaos, Austausch und kollaboratives Experiment sind Programm. Kurz: ein offenes Portal, das das etablierte Kunstsystem stört, laut, bunt und sofort anfassbar.

Alle Veranstaltungen finden mit der freundlichen Unterstützung des Kulturamts Münster in der
Black Box
, Münster, Achtermannstraße 12 statt.
